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Die Kunst des Arbeitens

Wo platziere ich meinen Eingangskorb?

13. Juni 2015 by

Navigation

  • 1 1. Außerhalb des Sichtfelds am Schreibtisch ge­gen Ablenkung
  • 2 2. Nah am Schreibtisch für schnel­les Abarbeiten
  • 3 3. Nah am Körper für ge­rin­gen Aufwand
  • 4 4. Nah an der per­sön­li­chen Bibliothek für schnel­les Verstauen
  • 5 5. Nah am Papierkorb für schnel­les Aussondern
  • 6 6. Auf der Seite der do­mi­nan­ten Hand für leich­tere Arbeit
  • 7 7. Richtung Eingang für schnel­les Einwerfen
  • 8 8. Zweite Inbox im Eingangsbereich für Ordnung

Der Eingangskorb (Inbox) – meist in Form ei­nes Ablagekorbs oder Ablagefaches – ist ei­ner der kri­tischs­ten Bestandteile Ihres per­sön­li­chen Papier-Ablagesystems. An wel­chem Standort Sie Ihren Eingangskorb plat­zie­ren, hat ent­schei­den­den Einfluss dar­auf, wie ef­fi­zi­ent Sie im Büro oder im Arbeitszimmer zu Hause mit Papierkram ar­bei­ten kön­nen. Mit dem rich­ti­gen Platz er­le­di­gen Sie Ihre Arbeit schnel­ler, ge­win­nen Zeit, scho­nen die Nerven und hal­ten bes­ser Ordnung.

Wo soll­ten Sie also am bes­ten Ihren Eingangskorb po­si­tio­nie­ren? Hier acht es­sen­zi­elle Tipps…

1. Außerhalb des Sichtfelds am Schreibtisch gegen Ablenkung

Viele Schreibtischarbeiter stel­len sich ein Ablagefach als Eingangskorb auf den Schreibtisch. Davon rate ich drin­gend ab, denn diese Idee hat zwei gra­vie­rende Nachteile: Erstens nimmt ein sol­ches Ablagefach viel zu viel Schreibtischoberfläche in Anspruch, die Sie wäh­rend der Arbeit bes­ser nut­zen kön­nen. Und zwei­tens lenkt Sie ein Eingangskorb auf dem Schreibtisch per­ma­nent von Ihrer mo­men­ta­nen Aufgabe ab. Im Eingangskorb lie­gen schließ­lich alle neuen, un­be­ar­bei­te­ten Dokumente und Objekte. Und die schreien nach Aufmerksamkeit. Sie er­in­nern Sie stän­dig daran, dass da­mit noch et­was zu er­le­di­gen ist. Auf diese Weise kön­nen Sie gar nicht ge­dank­lich kon­zen­triert und fo­kus­siert bei Ihrem ak­tu­el­len Thema bleiben.

2. Nah am Schreibtisch für schnelles Abarbeiten

Nichtsdestotrotz soll­ten Sie Ihren Eingangskorb nahe an der Schreibtischoberfläche pos­tie­ren. Beim Durchsehen, Abarbeiten und Leeren Ihres Eingangskorbs ent­neh­men Sie schließ­lich stän­dig Objekte und ver­la­gern Sie zur Bearbeitung auf den Schreibtisch. Umgekehrt ge­lan­gen auch Dinge wäh­rend der Arbeit am Schreibtisch in Ihre Hände, für die Sie nicht so­fort ent­schei­den wol­len, was da­mit zu tun ist, son­dern erst spä­ter. Solche Objekte le­gen Sie in Ihren Eingangskorb. Es läuft also dar­auf hin­aus, die Wege von und zur Eingangsablage kurz zu hal­ten, um Aufwand zu mi­ni­mie­ren und Zeit zu sparen.

3. Nah am Körper für geringen Aufwand

Das Aufwands- und Wege-Argument greift auch be­züg­lich der re­la­ti­ven Position Ihrer Inbox zu Ihrem Körper am Schreibtisch. Wenn Sie nach ei­nem Objekt im Eingangskorb grei­fen, so am bes­ten mit mi­ni­ma­lem kör­per­li­chen und zeit­li­chen Aufwand. Also plat­zie­ren Sie Ihren Eingangskorb idea­ler­weise so, dass Sie in Arm- und Griffreichweite steht, ohne dass eine Fahrt mit dem be­roll­ten Schreibtischstuhl oder gar ein Aufstehen nö­tig ist.

4. Nah an der persönlichen Bibliothek für schnelles Verstauen

Einige Unterlagen, die in Ihrem Eingangskorb lan­den, wer­den Sie ohne wei­tere Bearbeitung in Ihrem Ablagesystem ver­stauen wol­len, weil mo­men­tan nichts da­mit zu tun ist, Sie sie aber zu ei­nem spä­te­ren Zeitpunkt für be­stimmte Vorhaben ga­ran­tiert brau­chen wer­den. Hier heißt es dann: Weg zwi­schen Eingangskorb und per­sön­li­cher Bibliothek (Ihrer per­sön­li­chen Dokumenten-Ablage) mi­ni­mie­ren und Zeit sparen.

5. Nah am Papierkorb für schnelles Aussondern

Gleichermaßen fin­den Sie si­cher häu­fi­ger Dinge in Ihrem Eingangskorb, die nach kur­zer Begutachtung den di­rek­ten Weg in die „Ablage P“ – Ihren Papierkorb – neh­men. Machen Sie es sich leicht, Unnützes weg­zu­wer­fen, in­dem Sie Ihre Inbox sehr nah am Papierkorb plat­zie­ren. Mit dem Papierkorb nah beim Eingangskorb kön­nen Sie Ihre Inbox auch vor dem Abarbeiten schnellst­mög­lich vor-ent­rüm­peln: Alle Objekte ein­mal durch­se­hen und Unnützes wie am Fließband in den Müll ver­frach­ten. Danach schreckt der Eingangskorb auch nicht mehr so sehr ab, da sich sein Inhalt in vie­len Fällen dras­tisch ver­rin­gert hat.

6. Auf der Seite der dominanten Hand für leichtere Arbeit

Alle Tätigkeiten fal­len uns mit un­se­rer do­mi­nan­ten Hand leich­ter. So auch der Griff zum Eingangskorb und da­mit das Bearbeiten al­ler neuen Objekte, die in un­ser Leben tre­ten und für die noch nicht klar ent­schie­den ist, was da­mit ge­sche­hen soll. Es ist zwar ein sehr sub­ti­ler Faktor, aber er trägt zu pro­duk­ti­ve­rer Arbeit bei: Platzieren Sie Ihren Eingangskorb am Arbeitsplatz auf der Seite Ihre do­mi­nan­ten Hand.

7. Richtung Eingang für schnelles Einwerfen

Immer wie­der be­tre­ten Sie den Raum mit Dingen in der Hand, mit de­nen Sie sich noch be­fas­sen müs­sen oder wol­len – so zum Beispiel die Post, die Notizen aus der letz­ten Besprechung oder die neuen Unterlagen vom letz­ten Termin. Aber al­les zu sei­ner Zeit. Alles neue und un­be­ar­bei­tete hat sei­nen ei­nen Platz: den Eingangskorb. Und nur die­sen. Machen Sie es sich leicht, Ordnung zu hal­ten, in­dem Sie Ihren Eingangskorb für sol­che Situationen am Arbeitsplatz mög­lichst Richtung Eingang po­si­tio­nie­ren. So sind der Weg und die Barriere, die neuen Materialien auch wirk­lich in Ihren Eingangskorb ab­zu­le­gen, minimal.

8. Zweite Inbox im Eingangsbereich für Ordnung

Die strikte Regel lau­tet: Ein ein­zi­ger Eingangskorb für al­les Neue. Es muss Ihnen im­mer klar sein, wo Sie fin­den, was Sie noch zu be­ar­bei­ten ha­ben. An ei­nem ein­zi­gen Ort. Allerdings hat sich bei mir eine Ausnahme zu die­ser Regel be­zahlt ge­macht: Ein zwei­ter Eingangskorb im Eingangsbereich mei­ner Wohnung. Wenn ich die Wohnung be­trete, habe ich meist die Post und an­dere Dinge in der Hand, die ei­ner wei­tere Bearbeitung be­dür­fen. Bevor ich an mei­nen Schreibtisch ge­lange, muss ich al­ler­dings Kleidung ab­le­gen und wo­mög­lich noch drin­gen­dere Angelegenheiten er­le­di­gen. In sol­chen Fällen ist es äu­ßerst prak­tisch, auch für das her­ein­ge­brachte neue Material ei­nen fes­ten Platz zur Zwischenablage fest­zu­le­gen. Ein Eingangskorb im Eingangsbereich. Er ist mein in­ter­ner Briefkasten oder eine Art Vor-Eingangsablage. Von dort aus kann ich spä­ter al­les ge­sam­melte Material ent­we­der an mei­nen Eingangskorb am Schreibtisch im Arbeitszimmer oder an die sons­ti­gen Orte in der Wohnung ver­tei­len, an die sie ge­hö­ren. Bis da­hin herrscht Ordnung. Nichts liegt ver­streut herum. Ich weiß, wo ich al­les finde. Ein Eingangskorb im Eingangsbereich ist üb­ri­gens auch sinn­voll, wenn Sie kein Arbeitszimmer zu Hause un­ter­hal­ten. Oder für Ihr ex­ter­nes Büro.

Kategorie: Papier

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